Seit dem 1. November streiken nun schon die rund 200 ArbeiterInnen des Verpackungshersteller Neupack in Hamburg-Stellingen. Sie kämpfen für die Einführung eines Tarifvertrags, in dem gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, eine einheitliche Regelung für Urlaub und Zuschläge sowie die Einführung von Mindestlöhnen geregelt sind. Am vergangenen Montag wurden die Tarifverhandlung mit den VertreterInnen der Unternehmensseite abgebrochen, da diese weiterhin jegliche gewerkschaftliche Vertretung ablehnt und keinen Tarifvertrag abschließen will. Das Unternehmen bietet dagegen eine betriebsinterne Regelung, die eine 38-Stunden Woche im Schichtbetrieb bei vollem Lohnausgleich, einen Mindestlohn von 8,50€ und eine Erhöhung der Zuschläge, des Urlaubsgeldes und der Urlaubstage bietet. Jedoch soll es keinen verlässlichen gewerkschaftlichen Tarifvertrag geben. Durch Streikbrecher soll der Firmenbetrieb aufrechterhalten werden und der Streik der Belegschaft geschwächt werden.
Deshalb kommt zum Streikzelt nach Stellingen (Doerriesweg 15)
Streikposten sind rund um die Uhr vor Ort!
Infos im Internet:Solidaritätskreis und
Blog der IG BCE
Aktuelles
Die proletarischen Massen feiern 15 Jahre La Banda Vaga
04.01.2013Mit einem rauschenden Fest im Kommunistischen Tanz-Salon (KTS) wurde das 15-jährige Bestehen der Avantgarde der ArbeiterInnenklasse angemessen gewürdigt.
Die Verlesung der Grußbotschaft des Genossen Enver Hoxha (erster Sektretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens), wurde immer wieder von frenetischem Beifall und kämpferischen Sprechchören der Massen begleitet.
Solikonzert: 15 Jahre La Banda Vaga
26.11.2012La Banda Vaga wird 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass wollen wir euch alle zu unserem Geburtstagskonzert am 14.12.2012 in die KTS einladen! Los gehts ab 21:00 Uhr.
Die Verantwortung für den musikalischen Teil des Abends haben wir an Scheiße die Bullen (Fr), Don Karacho(Rv), Jimmy Satan's Shoe Shop (Fr) und unsere After-Show-DJ_anes übertragen.
Aus lauter Vorfreude haben wir für euch schon mal ein Gedicht geschrieben:
Vortrag: CrimethInc. Message in a bottle
23.11.2012Am Sonntag, den 25. November 18 Uhr, halten Genoss_innen vom "CrimethInc. Ex-Worker's Collective" (USA) in der KTS Freiburg (Basler Str. 103) einen Vortrag im Rahmen ihrer europaweiten Vortragsreise.
Seit Mitte der 1990er ist CrimethInc. eines der produktivsten und ambitioniertesten anarchistischen Projekte in Nordamerika. Mitwirkende sind für unzählige Touren und Aktionen kreuz und quer über den Kontinent gereist. Sie produzierten Bücher, Zeitungen und weitere Literatur (inklusive 650.000 Exemplare des Grundlagenwerkes „Fighting for our Lives“) und berichteten von den Fronten der Gipfelproteste, Riots, Anti-Repressions-Kampagnen und von anderen abenteuerlichen Experimenten.
Ständig umstritten, hat sich CrimethInc. den Zorn der traditionellen Linken und der Behörden verdient während sie die breite Öffentlichkeit stets herausgefordert haben.
Mit Marx gegen Lenin. Der Rätekommunismus Anton Pannekoeks
18.10.2012Vortrag am Montag, dem 29.10.2012 um 20 Uhr im Strandcafe, Adlerstr. 12 (Grethergelände) mit Klaus Blees von der Aktion 3. Welt Saar.
Der Niederländer Anton Pannekoek (2.1.1873-28.4.1960), war einer der sozialistischen Theoretiker und Aktivisten, die weder im autoritären Sozialismus sowjetischer Prägung noch in der Sozialdemokratie Verbündete im Kampf gegen den Kapitalismus sahen. Grund genug für verschiedene politische Lager, ihn totzuschweigen. Von Beruf war Pannekoek Astronom, das astro-physikalische Institut der Universität Amsterdam ist nach ihm benannt. Politisch und publizistisch tätig war der Weggefährte Rosa Luxemburgs von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 50er Jahre.
Sechste Sitzung des Diskussionszyklus zur Krise
08.10.2012
Donnerstag, 18.10., um 20 Uhr in den Räumen des Informationszentrums Dritte Welt in der Kronenstr. 16a (Hinterhaus).
Mit dem Text Die zwei Seiten der Sparpolitik der englischen Gruppe endnotes wollen wir Euch zur nun sechsten Sitzung unseres Diskussionszyklus zur globalen Krise einladen. Der Text versucht, den Streit zwischen einer keynesianischen Ausgabenpolitik und einer neoliberalen Sparpolitik nicht bloß als Widerspruch zweier Theorie- oder Politikansätze oder von politischen Machtverhältnissen zu begreifen. Vielmehr wird versucht, in ihm einen unhintergehbaren Selbstwiderspruch der politischen Ökonomie selbst nachvollziehbar zu machen, durch den auch die gegenwärtige Krise als grundsätzliche Strukturkrise des Kapitalismus interpretiert werden kann. Dadurch lassen sich auch verschiedene politische Reformprojekte kritisch diskutieren. Der Text sollte von allen Teilnehmenden vorher gelesen werden, so dass wir gleich in die Diskussion einsteigen können.