Solidarität mit den AktivistInnen von Ssangyong!
13.03.2011
Nach der Betriebsbesetzung von Ssangyong Motors 2009 in Südkorea folgt nun eine erhebliche Repressionswelle die insbesondere langjährige AktivistInnen treffen soll. Acht Mitglieder der der revolutionär-sozialistischen Gruppe \"Socialist Workers\' Alliance of Korea\" (SWLK) standen vor Gericht und wurden nach dem Gesetz für nationale Sicherheit angeklagt, welches theoretisch noch immer die Todestrafe für \"pro-nördliche\" Aktivitäten vorsieht und vor der demokratischen Wende Südkoreas als \"Gummiparagrah\" diente, um die politische Opposition zu unterdrücken. Die Staatsanwaltschaft forderte 5-7 Jahre Haft für die Mitglieder der SWLK, wobei vor allem Flugblätter als Beweismaterial dienten, welche während des Streiks an Ssangyong-MitarbeiterInnen verteilt wurden. Mittlerweile wurde ein Urteil gesprochen, dieses sieht Haftstrafen von ein bis anderthalb Jahren zur Bewährung ausgesetzt und Geldstrafen (ca. 500\$) vor. Mehr Infos gibt es hier und hier
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