Flüchtlinge in Würzburg wehren sich gegen rassistische Gesetzgebung
Seit März protestieren mehrere iranische Flüchtlinge in Würzburg gegen die unzumutbaren Umstände unter denen sie in Deutschland zu leiden haben. Teilweise sind sie dazu in einen Hungerstreik getreten, den die meisten aber mittlerweile wieder beendet haben. Eine ihrer Hauptforderungen, nämlich die offizielle Anerkennung als politische Flüchtlinge, konnten sie zumindest für Einige von Ihnen mittlerweile erkämpfen. Weitere noch nicht erfüllte Forderungen sind unter anderem Abschaffung der Residenzpflicht und der Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften. Mittlerweile haben sich die Proteste von Flüchtlingen gegen die rassistische Sonderbehandlung auf mehrere Städte in Bayern ausgeweitet. Die selbstorganisierten Proteste werden sicherlich auch ein Thema des diesjährigen No border Camps in Köln/Düsseldorf sein.