Seit dem 25. Januar befanden sich 300 Flüchtlinge in Griechenland in einem Hungerstreik, um die Legalisierung ihres Aufenthaltsstatus zu erreichen. In einer Vollversammlung am 23. Januar 2011 forderten sie: "Wir kamen hierher, vertrieben von Armut, Arbeitslosigkeit, Kriegen, Diktaturen. (...) Der Westen, der unsere Länder ausplündert, mit seinem unvergleichlich höheren Lebensstandard ist für uns die einzige Hoffnung, wie Menschen zu leben. (...) Wir befinden uns in unwürdigen Zuständen und im Dunkel der Illegalität, damit die Arbeitgeber und die staatlichen Institutionen von der brutalen Ausbeutung unserer Arbeit profitieren. Wir leben von unserem Schweiß und mit dem Traum, eines Tages gleiche Rechte mit unseren griechischen Kollegen zu bekommen." Am 9. März beendeten sie den Hungerstreik, nachdem es umfangreiche Zugeständnisse seitens der Regierung gab.
Aktuelles
Fünfte Sitzung des Diskussionszyklus zur Krise
18.08.2012
Zu neuer Zeit (Donnerstag, den 13. September um 20 Uhr) und an neuem Ort (in den Räumen der iz3w) wollen wir Euch zur inzwischen fünften Sitzung unseres Diskussionszyklus zur globalen Krise einladen. Dieses mal werden wir ein Interview mit Paul Mattick Jr. zu seinem neuen Buch ?Business as Usual. Krise und Scheitern des Kapitalismus? diskutieren. In diesem Interview, das die Genossen John Clegg und Aaron Benanav von der Zeitschrift Endnotes im April 2011 führten, unternimmt Paul Mattick den Versuch die aktuelle Krise zu deuten und sie in die ökonomische Entwicklungen der vergangenen vierzig Jahre einzuordnen. Dabei widerspricht er gängigen, auch von vielen Linken geäußerten, Erklärungsmustern.
Vierte Sitzung des Diskussionszyklus zur Krise
06.07.2012
Am Sonntag den 15. Juli laden wir Euch um 15 Uhr erneut in die KTS ein um mit Euch im Rahmen unseres Diskussionszyklus zur Krise zu debattieren.
Auch wenn Politik und Presse seit inzwischen einigen Jahren schon versuchen die Krise für beendet zu erklären, hält sich die Ökonomie einfach nicht an diese Beschwörungen. Stattdessen weitet sich die Krise einfach immer weiter aus und hat nach der Finanzsphäre nun die Staatsfinanzen fest im Griff. Aus diesem Grund wollen wir noch einmal die "Thesen zur Krise" der Freundinnen und Freunde des klassenlosen Gesellschaft aus Berlin lesen, die 2008 im Kosmoprolet erschienen sind.
Wie immer soll der Text von allen bereits gelesen sein, so dass wir gleich in die Diskussion einsteigen können. Wir freuen uns auf Eurer zahlreiches Erscheinen.
Europäischer Marsch der Sans Papiers und der Migrant.inn.en in Freiburg
16.06.2012Am Mittwoch, den 20. Juni erreicht der Europäischer Marsch der Sans Papiers und der Migrant.inn.en 2012 Freiburg.
Der Marsch soll Sans-Papiers und Migrant_innen der EU und des Schengenraums zusammenbringen und vor das Europäische Parlament in Strassburg führen. Die Teilnehmenden fordern die globale Regularisierung aller Sans-Papiers, Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für alle, Bürgerschaftsrechte am Aufenthaltsort, Schutz und Respekt für Asylsuchende, für Sinti und Romas etc. Wir bewegen uns alle nach Strassburg, der Hauptstadt vieler europäischer Institutionen, um die Abgeordneten des Europäischen Parlaments und/oder der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zu ermahnen, die Europäische Konvention der Menschenrechte im Migrations- und Asylbereich umzusetzen.
Dritte Sitzung des Diskussionszyklus zur Krise
25.05.2012
Am Sonntag den 17. Juni laden wir Euch um 15 Uhr erneut in die KTS ein um mit Euch im Rahmen unseres Diskussionszyklus zur Krise zu debattieren.
Buchvorstellung: Frühschicht - linke Fabrikinterventionen seit den 1970er Jahren
21.04.2012
Am Dienstag den 22.05.2012 präsentieren der Rosa Luxemburg Club Freiburg und La Banda Vaga die Buchvorstellung von Jan Ole Arps Frühschicht - Linke Fabrikinterventionen seit den 1970er Jahren. Diese findet um 19:00 Uhr im Hörsaal 1098 im Kollegiengebäude I der Universität Freiburg am Platz der Universität 3 statt.
Klaus Franz hat es getan, Berthold Huber hat es getan, Joschka Fischer hat es getan.
«Ich wusste nicht, was auf mich zukam. Aber ohne die Arbeiterklasse hatten wir keine Chance, die Welt zu verändern, so viel war klar.» Das schreibt Harry Oberländer 1977, einige Jahre nachdem er als revolutionärer Aktivist bei Opel in Rüsselsheim angeheuert hatte. Vom Studenten zum Arbeiter.