Seit dem 25. Januar befanden sich 300 Flüchtlinge in Griechenland in einem Hungerstreik, um die Legalisierung ihres Aufenthaltsstatus zu erreichen. In einer Vollversammlung am 23. Januar 2011 forderten sie: "Wir kamen hierher, vertrieben von Armut, Arbeitslosigkeit, Kriegen, Diktaturen. (...) Der Westen, der unsere Länder ausplündert, mit seinem unvergleichlich höheren Lebensstandard ist für uns die einzige Hoffnung, wie Menschen zu leben. (...) Wir befinden uns in unwürdigen Zuständen und im Dunkel der Illegalität, damit die Arbeitgeber und die staatlichen Institutionen von der brutalen Ausbeutung unserer Arbeit profitieren. Wir leben von unserem Schweiß und mit dem Traum, eines Tages gleiche Rechte mit unseren griechischen Kollegen zu bekommen." Am 9. März beendeten sie den Hungerstreik, nachdem es umfangreiche Zugeständnisse seitens der Regierung gab.
Aktuelles
Vortrag: Von der Krise zum Zusammenbruch des Kapitals?
06.07.2009Die weltweite Krise der Kapitalakkumulation nimmt kein Ende. Und auch dem letzten Apologeten des herrschenden ökonomischen Wahnsinns sollte inzwischen klar geworden sein, dass es sich dabei nicht um einen alle paar Jahre wiederkehrenden üblichen Konjunktureinbruch handelt, sondern dass sich das Kapitalverhältnis in einer seiner schlimmsten Verwertungskrisen seit seiner Existenz befindet. Wir haben die Ursachen dieser Krise in einem Vortrag analysiert und kommen zu dem Ergebnis, dass es höchste Zeit ist, diese widersinnigen Verhältnisse umzuwerfen und endlich unsere Geschicke in die eigene Hand zu nehmen.
Alle Macht den Räten!!
Für die soziale Revolution!
Stadtrundgang: Leiharbeit nicht verbessern - sondern abschaffen! | 1. Juli | 15 Uhr
25.06.2009Am 1. Juli wollen wir - "Leiharbeit nicht verbessern - sondern abschaffen!" - mit einen Stadtrundgang auf das Thema Leiharbeit aufmerksam machen. Beim Rundgang werden wir neben den für die unsäglichen Tarifverträge verantwortlichen DGB, auch ein paar Zeitarbeitsfirmen einen Besuch abstatten.
A better life for you and me!
29.03.2009Die große Krise führt es den Proletarisierten in aller Herren Länder eindringlich vor Augen: Sie produzieren eine Welt, die nicht die ihre ist und sich ihrer Kontrolle vollständig entzieht, im Aufschwung wie in der Krise. In den vergangenen Jahren hieß es: mehr Verzicht für bessere Zeiten. Jetzt heißt es: mehr Verzicht für weniger schlechte Zeiten. Auf den großen Demonstrationen in Berlin und Frankfurt am Main gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf dem Rücken der Proletarisierten, haben wir deshalb gemeinsam mit den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft und der Gruppe K-21 ein Statement verteilt, in dem wir zu dem Ergebnis kommen, dass Hoffnung alleine in der Selbsttätigkeit der Ausgebeuteten liegt.
Gegen Homophobie und Faschismus!
26.07.2008Nachdem im letztem Jahr die Queerparade in der bulgarischen Hauptstadt Sofia von Faschisten angegriffen wurde, unter anderem mit Molotovcocktails, mobilisiert dieses Jahr ein noch breiteres Bündnis der Rechten gegen die Demonstration. Der derzeitige Chef des "Bulgarischen Nationalbundes", Boyan Rasate, drohte den Demonstrierenden unverhohlen: “Wir würden alles Mögliches tun um den Demonstrationszug anzuhalten… und ich meine auch wirklich alles.“ Diese offene Morddrohung findet in einer von Homophobie geprägten gesellschaftlichen Atmosphäre statt, die weite Teile der Bevölkerung, bis hin zu Mitgliedern des Parlaments, erfasst hat.
Doch diese erschreckenden Tendenzen in Bulgarien sind kein isolierter Einzelfall. Auch in vielen anderen Gesellschaften Ost-Europas sind homophobe Ressentiments bis hin zu offenen Gewaltanwendungen ein großes Problem. Zur Lage in Rußland gibt es einen Artikel aus der Jungle World, noch mehr Informationen gibt es hier.
Angesichts dieser unerträglichen Situation solidarisieren wir uns mit der bulgarischen Queer-Bewegung!
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