Im letzten Jahr kam es zu vermehrten Protestaktionen am Universitätsklinikum Freiburg, dem mit circa 10.000 MitarbeiterInnen größten Arbeitgeber in Südbaden. Grund dafür sind die Umstrukturierungspläne der Klinik: Gewinnbringende Abteilungen wie die chirurgische Klinik sollen aus- bzw. neugebaut und die dadurch entstehenden Kosten durch Personaleinsparungen aufgebracht werden. Zwar zeigten die bisherigen Proteste, zuletzt eine Demonstration am 14. Mai, Wirkung und die Kürzungspläne wurden selber gekürzt, aber durch die Erhöhung der Arbeitsintensivität und mit sogenannten "kalten Kündigungen" durch Nichtverlängerung von Verträgen wird trotzdem weiter gespart. Leiden vor allem die MitarbeiterInnen, aber auch die PatientInnen, unter dem Sparprogramm, können die Vorstände auf Bonuszahlungen hoffen, wenn sie die Rendite erhöhen. Richtig Schwung kann in die Proteste aber wohl erst kommen, wenn andere Kliniken und Bereiche des „Gesundheitscluster“ einbezogen werden. Mehr Informationen über die Situation am Universitätsklinikums am Dienstag, 4. Juni im Mini-Rasthaus um 20 Uhr.
Aktuelles
Verein freier Menschen? Idee und Realität kommunistischer Ökonomie
27.09.2018Vortrag mit Hannes Giessler Furlan
Am 16.10.2018 um 19:30 im Übungsraum 1, KG IV, Uni Freiburg (5. Stock)
Ankündigungstext bald hier und jetzt schon auf dem Flyer unten!
Vorstellung der Thesen zum Islamismus auf dem AMS-Camp
13.08.2018La Banda Vaga - 9 Thesen zu Islamismus: Freitag, 17.08.2018, 11:30 bis 14:00 Uhr, Mühsam Mansarde auf dem AMS-Camp.
Riot - Strike - Riot. Vortrag und Diskussion mit Achim Szepanski am 19. Juni
06.06.2018„Eine Theorie von Riots ist eine Theorie der Krise“, schreibt Joshua Clover in seinem Buch „Riot. Strike. Riot.“ (2016). Clichy-sous-Bois, Ferguson, Tottenham, Baltimore werden darin als Kämpfe gegen Staat und Kapital erklärt. Gewöhnlich werden solche Aufstände lediglich im Kontext von Gewalt, Mangel und Defizit begriffen, werden zu willkürlichen Akten des Krawalls und Chaos reduziert. Clover arbeitet jedoch heraus, dass solche Aufstände zunächst vor allem die Erfahrung von Ausschluss anzeigen - und die Affekte und Instrumente, die damit einhergehen: Der Riot ist nicht reine Randale gewalttätiger Krawallmacher und Chaoten, sondern ein Teil der Zirkulationskämpfe der Entrechteten und Verarmten auf der ganzen Welt. Achim Szepanski analysiert in seinem Vortrag mit Clover unter anderem die Protestaktionen gegen den G-20 Gipfel. Er wendet sich damit auch dezidiert gegen das Urteil bestimmter Linker „Riot = Gewalt“ und stellt eine Theorie des Aufstands vor.
Vortrag & Tagesseminar in Jena zu “Islamismus als Krisenreaktion”
05.06.2018Vortrag: 8. Juni 2018, 19 Uhr, im HS 7
Seminar: 9. Juni 2018, 10:00-17:30, im DJR (Seidelstr. 21)
Der Islamismus ist ohne Frage eines der zentralen Themen der Gegenwart. Allzu oft wird der Islamismus dabei jedoch als archaische, also vormoderne Erscheinung abgetan. Dabei sehen wir in den gegenwärtigen Islamistischen Gruppen und Gangs ein Phänomen der kapitalistischen Krise: “Wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte vom Islamismus schweigen!” Der moderne Islamismus entstand im Umfeld und als Reaktion zu der Weltwirtschaftskrise von 1929. Er ist auch aktuell eine reaktionäre Antwort auf die Krise, der gegen die Moderne, die Aufklärung und auch alle linken Ideen als vermeintliche Ursache der Krisen vorgeht.
Vortrag und Tagesseminar können unabhängig voneinander besucht werden.
Teilnahmebeitrag für das Tagesseminar: 3€
Zur Teilnahme am Tagesseminar Anmeldung bis 7.Juni an info@falken-jena.de
Vorstellung des Kosmoprolet #5 in Frankfurt
29.05.2018Am Donnerstag, den 7. Juni ab 19:00 Uhr stellen wir im Falkenhaus - Rödelheimer Straße 14, in Frankfurt am Main unsere Thesen zum Islamismus vor. Dies wird im Rahmen der Heftvorstellung von Kosmoprolet #5 der Gruppe Surplus Club Frankfurt stattfinden.
La Banda Vaga zu den materiellen und historischen Grundlagen des Islamismus.
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