Die Unternehmer_innen wollen die schon jetzt miesen Bedingungen für die Arbeiter_innen im Einzelhandel noch verschlechtern und kündigten dafür den Manteltarifvertrag . Unter anderem sollen Lohnzuschläge für Abends- und Nachtarbeit wegfallen, eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten eingeführt und der Lohn der meisten Kassierer_innen rigoros gekürzt werden. Zwar droht Verdi die für einen Arbeitskampf günstige Situation der Vorweihnachtszeit, der einen guten Teil der Einnahmen des Einzelhandels ausmacht, auszunutzen, jedoch häufen sich jetzt schon die Anzeichen , dass sich Verdi, wie so oft, den „gemeinsamen“ Interessen beugen wird und durch sich durch eine sogenannte Prozessvereinbarung alle Kampfmittel aus der Hand nehmen lässt. Mehr Informationen zur Situation im Einzelhandel und Diskussion um die Möglichkeit sozialrevolutionärer Intervention gibt es am 3.12. im Rasthaus Freiburg und am 19.12. im Susi Bewohnerinnentreff.
Aktuelles
Die proletarischen Massen feiern 15 Jahre La Banda Vaga
04.01.2013Mit einem rauschenden Fest im Kommunistischen Tanz-Salon (KTS) wurde das 15-jährige Bestehen der Avantgarde der ArbeiterInnenklasse angemessen gewürdigt.
Die Verlesung der Grußbotschaft des Genossen Enver Hoxha (erster Sektretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens), wurde immer wieder von frenetischem Beifall und kämpferischen Sprechchören der Massen begleitet.
Solikonzert: 15 Jahre La Banda Vaga
26.11.2012La Banda Vaga wird 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass wollen wir euch alle zu unserem Geburtstagskonzert am 14.12.2012 in die KTS einladen! Los gehts ab 21:00 Uhr.
Die Verantwortung für den musikalischen Teil des Abends haben wir an Scheiße die Bullen (Fr), Don Karacho(Rv), Jimmy Satan's Shoe Shop (Fr) und unsere After-Show-DJ_anes übertragen.
Aus lauter Vorfreude haben wir für euch schon mal ein Gedicht geschrieben:
Vortrag: CrimethInc. Message in a bottle
23.11.2012Am Sonntag, den 25. November 18 Uhr, halten Genoss_innen vom "CrimethInc. Ex-Worker's Collective" (USA) in der KTS Freiburg (Basler Str. 103) einen Vortrag im Rahmen ihrer europaweiten Vortragsreise.
Seit Mitte der 1990er ist CrimethInc. eines der produktivsten und ambitioniertesten anarchistischen Projekte in Nordamerika. Mitwirkende sind für unzählige Touren und Aktionen kreuz und quer über den Kontinent gereist. Sie produzierten Bücher, Zeitungen und weitere Literatur (inklusive 650.000 Exemplare des Grundlagenwerkes „Fighting for our Lives“) und berichteten von den Fronten der Gipfelproteste, Riots, Anti-Repressions-Kampagnen und von anderen abenteuerlichen Experimenten.
Ständig umstritten, hat sich CrimethInc. den Zorn der traditionellen Linken und der Behörden verdient während sie die breite Öffentlichkeit stets herausgefordert haben.
Mit Marx gegen Lenin. Der Rätekommunismus Anton Pannekoeks
18.10.2012Vortrag am Montag, dem 29.10.2012 um 20 Uhr im Strandcafe, Adlerstr. 12 (Grethergelände) mit Klaus Blees von der Aktion 3. Welt Saar.
Der Niederländer Anton Pannekoek (2.1.1873-28.4.1960), war einer der sozialistischen Theoretiker und Aktivisten, die weder im autoritären Sozialismus sowjetischer Prägung noch in der Sozialdemokratie Verbündete im Kampf gegen den Kapitalismus sahen. Grund genug für verschiedene politische Lager, ihn totzuschweigen. Von Beruf war Pannekoek Astronom, das astro-physikalische Institut der Universität Amsterdam ist nach ihm benannt. Politisch und publizistisch tätig war der Weggefährte Rosa Luxemburgs von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 50er Jahre.
Sechste Sitzung des Diskussionszyklus zur Krise
08.10.2012
Donnerstag, 18.10., um 20 Uhr in den Räumen des Informationszentrums Dritte Welt in der Kronenstr. 16a (Hinterhaus).
Mit dem Text Die zwei Seiten der Sparpolitik der englischen Gruppe endnotes wollen wir Euch zur nun sechsten Sitzung unseres Diskussionszyklus zur globalen Krise einladen. Der Text versucht, den Streit zwischen einer keynesianischen Ausgabenpolitik und einer neoliberalen Sparpolitik nicht bloß als Widerspruch zweier Theorie- oder Politikansätze oder von politischen Machtverhältnissen zu begreifen. Vielmehr wird versucht, in ihm einen unhintergehbaren Selbstwiderspruch der politischen Ökonomie selbst nachvollziehbar zu machen, durch den auch die gegenwärtige Krise als grundsätzliche Strukturkrise des Kapitalismus interpretiert werden kann. Dadurch lassen sich auch verschiedene politische Reformprojekte kritisch diskutieren. Der Text sollte von allen Teilnehmenden vorher gelesen werden, so dass wir gleich in die Diskussion einsteigen können.