Nach Griechenland rückt allmählich Spanien in das Zentrum der globalen Krise und auch die Kämpfe nehmen zu. Nach der Bewegung der Empörten, gewerkschaftlichen Massenprotesten, Bildungsstreiks und die Verhinderungen von Häuserräumungen sind nun die BergarbeiterInnen in den Kampf getreten. Diese streiken seit dem 31.Mai 2012 um gegen die geplante Kürzung der Subventionen im Kohlebergbau zu protestieren. Dies würde einen Streichung von knapp 8000 Stellen bedeuten in einer Region deren Arbeitslosigkeit bei 25% liegt. Bei ihren Protesten griffen die Bergleute zu teils sehr militanten Mitteln. So blockierten sie Straßen und Zufahrten, beschossen die anrückende Polizei mit Raketen und Zwillen. Siebzehn von ihnen verbarrikadierten sich in Schächten. Am 21. Juni.2012 begann dann der schwarze Marsch auf Madrid. Ca. 200 BergarbeiterInnen machten sich zu Fuß durch die asturische Provinz auf den Weg in die Hauptstadt. Dort angekommen wurden sie von Zehntausenden begeistert empfangen.
Aktuelles
Neue Emailadresse
28.03.2011Nachdem wir schon seit geraumer Zeit eine neue Homepage haben, läuft
Ende März auch unsere alte Emailadresse aus. Ab April sind wir nur noch über die Adresse info ät labandavaga.org oder das Kontaktformular zu erreichen.
»Walk like an Egyptian«
16.03.2011Warum eigentlich nicht!
Im Dezember 2010 kommt es in Algerien zu massiven Protesten gegen horrende Preissteigerungen von Grundnahrungsmitteln. Gleichzeitig eskalieren auch in Tunesien, in der Stadt Sidi Bouzid, Protestaktionen der Bevölkerung, nachdem sich dort der junge arbeitslose Informatiker Mohamed Bouazizi aus Verzweiflung selbst mit Benzin übergossen und angezündet hat. Die Unruhen weiten sich schnell aus und ergreifen bald die gesamte arabische Welt1. Ob in Ägypten, Libyen, Jordanien, dem Jemen oder sogar den Ölemiraten am Golf: überall die gleichen Bilder von Massendemonstrationen und Straßenschlachten mit der Polizei. Und die Proteste sind sogar, im Gegensatz zu den bisherigen Anti-Krisenprotesten wie etwa gegen die Rentenreform in Frankreich, relativ erfolgreich. Neben späten Eingeständnissen der Machthaber – die Erhöhung von Löhnen, die Senkung von Lebensmittelpreisen oder die Freilassung von politischen Gefangenen – gelingt es den Demonstrierenden in Tunesien und Ägypten ihre Potentaten zu vertreiben. Am 14. Januar 2011 verlässt der tunesische Diktator Zine el-Abidine Ben Ali nach 13 Jahren an der Macht fluchtartig das Land. Nur einem Monat später folgt ihm der ägyptische Staatschef Muhammad Husni Mubarak. Und weitere arabische Gewaltherrscher könnten noch folgen. So konnte sich etwa vor einigen Wochen noch niemand vorstellen, dass die Macht des sog. Revolutionsführer Muammmar al-Gaddafi ins Wanken geraten würde. Doch noch hält sich dieser mit brutaler Gewalt an der Macht und stürzt das Land in den Bürgerkrieg. Ausgang ungewiss.
- 1. Eine Übersichtskarte gibt es bspw. in der Le monde diplomatique vom 13.03.2011: http://mondediplo.com/IMG/arton5902.jpg
Soli! Party!
07.11.2010Am Samstag, den 13.11., laden wir euch zu der ultimativen Punkrock vs. 90er Soli-Party in die KTS ein. Nach über einem Jahr Partyabstinenz hat La Banda Vaga in ihren alten Plattenkisten gekramt und aus dem weitläufigen Archiv von Bravo Hits und The Dome CDs für euch die besten Songs der 90er ausgegraben. Im großen Floor seht ihr euch wieder zurück in die 90er versetzt und fühlt euch wie auf euren ersten Teenie-Konzerten der Backstreet Boys, Mr. President oder Tic Tac Toe. Weil uns euer Wohl besonders am Herzen liegt, gibt es für die ersten 90 Leute im passenden 90er Outfit (das ist mehr als nur ne passende Kopfbedeckung) ein Dosenbier oben drauf.
Wir sind wieder online!
29.10.2010Nach langer Zeit haben wir es geschafft, unsere Seite wieder online zustellen. Bitte passt eure Links und Lesezeichen an und achtet auch auf die neue Emailadresse. Leider haben wir, unserem Namen entsprechend, zu selten Backups erstellt, so dass mehr oder weniger alles, was wir 2010 online stellten, irgendwo in /dev/null liegt. Sorry dafür.
An dieser Stelle möchten wir auch antifa.net für die vielen Jahre danken, die wir dort unser virtuelles Zuhause hatten, der Wegzug ist uns nicht leicht gefallen.
Fragebogen zur Leiharbeit
28.10.2010Die ständige Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen hat durch die massive Ausweitung der Leiharbeit noch einmal eine neue Qualität bekommen. Unsere Arbeitskraft wird dabei von zwei Unternehmen ausgebeutet, wir müssen ständig abrufbereit sein und die Löhne liegen deutlich unter denen derer, die noch festangestellt sind. Wir, eine Gruppe von Arbeitenden, Azubis, Arbeitslosen und Studierenden, die sich unter dem Namen La Banda Vaga zusammengeschlossen haben, wollen uns gegen diese miesen Verhältnisse wehren. Deshalb engagieren wir uns u.a im Freiburger Aktionsbündnis »Leiharbeit abschaffen«.