Nach Griechenland rückt allmählich Spanien in das Zentrum der globalen Krise und auch die Kämpfe nehmen zu. Nach der Bewegung der Empörten, gewerkschaftlichen Massenprotesten, Bildungsstreiks und die Verhinderungen von Häuserräumungen sind nun die BergarbeiterInnen in den Kampf getreten. Diese streiken seit dem 31.Mai 2012 um gegen die geplante Kürzung der Subventionen im Kohlebergbau zu protestieren. Dies würde einen Streichung von knapp 8000 Stellen bedeuten in einer Region deren Arbeitslosigkeit bei 25% liegt. Bei ihren Protesten griffen die Bergleute zu teils sehr militanten Mitteln. So blockierten sie Straßen und Zufahrten, beschossen die anrückende Polizei mit Raketen und Zwillen. Siebzehn von ihnen verbarrikadierten sich in Schächten. Am 21. Juni.2012 begann dann der schwarze Marsch auf Madrid. Ca. 200 BergarbeiterInnen machten sich zu Fuß durch die asturische Provinz auf den Weg in die Hauptstadt. Dort angekommen wurden sie von Zehntausenden begeistert empfangen.
Aktuelles
"Frühschicht"-Vortrag fällt leider aus!
14.11.2011Der für den 15.11.2011 geplante Vortrag zu "Frühschicht - Linke Fabrikinterventionen seit den 1970er Jahren" muss aufgrund einer Erkrankung des Referenten leider ausfallen. Der Vortrag wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Buchvorstellung "Frühschicht - linke Fabrikinterventionen seit den 1970er Jahren"
30.10.2011Am 15.11.2011 präsentieren der Rosa Luxemburg Club Freiburg und La Banda Vaga die Buchvorstellung von Jan Ole Arps "Frühschicht - Linke Fabrikinterventionen seit den 1970er Jahren". Diese findet um 19:00 Uhr im Hörsaal 3043 im Kollegiengebäude III der Universität Freiburg am Platz der Universität 3 statt.
Klaus Franz hat es getan, Berthold Huber hat es getan, Joschka Fischer hat es getan.
«Ich wusste nicht, was auf mich zukam. Aber ohne die Arbeiterklasse hatten wir keine Chance, die Welt zu verändern, so viel war klar.» Das schreibt Harry Oberländer 1977, einige Jahre nachdem er als revolutionärer Aktivist bei Opel in Rüsselsheim angeheuert hatte. Vom Studenten zum Arbeiter.
Wem gehört die Stadt?
07.10.2011Am 29.10.2011 findet um 14 Uhr ab Bertholdsbrunnen eine Demonstration unter dem Motto: "Wem gehört die Stadt? Gegen Verdrängung. Mieten stoppen. Eine Stadt für Alle" statt.
Die Wohnungsfrage ist in Freiburg schon seit einigen Jahren die bedeutendste soziale Auseinandersetzung. Von MieterInnenprotesten gegen immer weiter steigende Mieten, über den verhinderten Versuch die städtischen Wohnungen zu privatisieren bis hin zu Kämpfen um Wagenplätze und "autonome Freiräume" reichte das Spektrum der Konflikte. Mit der Demonstration sollen diese Kämpfe nun zusammengebracht werden. Denn wessen Welt ist die Welt?
Eine paar Bemerkungen zum Wandel der arabischen Welt
20.05.2011Im Folgenden dokumentieren wir einen Text der Gruppe "Lichtstrahlen", den diese uns als Diskussionsbeitrag zu unserem Text »Walk like an Egyptian« geschickt haben. Wir bedanken uns ausdrücklich für die Zusendung bei den GenossInnen. Nur durch gegenseitige Kritik und Diskussion kann es zu einem revolutionären Prozess kommen.
Ein paar Bemerkungen zum Wandel der arabischen Welt
Die arabische Welt ist im Wandel. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit hat sich eine Revolution so schnell ausgebreitet, wie es in diesen Tagen der Fall ist. Was als einfacher Protest gegen miserable Zustände in Tunesien und Algerien begann, hat sich ausgebreitet über Libyen nach Saudi Arabien, bis an die Ölstaaten und sogar bis nach China. In Tunesien und Ägypten wurden die Autokraten bereits verjagt, in Libyen stehen die Zeichen auf Bürgerkrieg. Ägypten, politisch wie militärisch stärkstes Land der Region, wird zum Zentrum des Aufstands.
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Zeitarbeitsgewerkschaft nicht tariffähig
31.03.2011In seiner Entscheidung vom 14.12.2010 hat das Bundesarbeitsgericht der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit aberkannt. Die CGZP hatte 2003 den ersten bundesweiten Flächentarifvertrag für Zeitarbeitsunternehmen abgeschlossen, doch bereits ab Ende 2007 wurde ihre Tariffähigkeit bezweifelt.