Im letzten Jahr kam es zu vermehrten Protestaktionen am Universitätsklinikum Freiburg, dem mit circa 10.000 MitarbeiterInnen größten Arbeitgeber in Südbaden. Grund dafür sind die Umstrukturierungspläne der Klinik: Gewinnbringende Abteilungen wie die chirurgische Klinik sollen aus- bzw. neugebaut und die dadurch entstehenden Kosten durch Personaleinsparungen aufgebracht werden. Zwar zeigten die bisherigen Proteste, zuletzt eine Demonstration am 14. Mai, Wirkung und die Kürzungspläne wurden selber gekürzt, aber durch die Erhöhung der Arbeitsintensivität und mit sogenannten "kalten Kündigungen" durch Nichtverlängerung von Verträgen wird trotzdem weiter gespart. Leiden vor allem die MitarbeiterInnen, aber auch die PatientInnen, unter dem Sparprogramm, können die Vorstände auf Bonuszahlungen hoffen, wenn sie die Rendite erhöhen. Richtig Schwung kann in die Proteste aber wohl erst kommen, wenn andere Kliniken und Bereiche des „Gesundheitscluster“ einbezogen werden. Mehr Informationen über die Situation am Universitätsklinikums am Dienstag, 4. Juni im Mini-Rasthaus um 20 Uhr.
Aktuelles
Die kapitalistische Logik durchbrechen!
01.05.2014Am 1. Mai 2013 gab es in Freiburg neben dem offiziellen Rummel um den „Tag der Arbeit“ zum ersten Mal seit langem, eine sich explizit „libertär“ verstehende Demonstration der linksradikalen Subkultur. Diese Demonstration, die mindestens genauso viele Teilnehmer_innen wie die DGB-Demonstration vorweisen konnte, wurde von verschiedensten Seiten, unter anderem von der Antifaschistischen Linken Freiburg (ALFR), kritisiert. Bei aller berechtigten Kritik des Szenecharakters dieser Veranstaltung, muss man ihr aber zugutehalten, dass sie mit dem Motto „Nieder mit der Arbeit“ den Kern jeder emanzipatorischen Kapitalismuskritik getroffen hat.
24.4. Vierte Sitzung des Diskussionszyklus: Robert Kurz: Einkleitung zum Schwarzbuch Kapitalismus
13.04.2014Am Donnerstag, den 24.04.2014 findet die vierte Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Dieses mal diskutieren wir die Einleitung aus dem Schwarzbuch Kapitalismus von Robert Kurz. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
Buchvorstellung: Paul Mattick: Die Revolution als großes Abenteuer
07.03.2014Wo: Fabrik, Habsburgerstr.9
Wann: 28. März 2014 - 20:00 Uhr
Einführung, Lesung & Diskussion mit den Herausgebern Marc & Christoph
Paul Mattick (1904-1981) ist vielleicht der exemplarische Arbeiterrevolutionär und Intellektuelle: Seine furiose Abrechnung mit John Maynard Keynes, seine Kritik an Herbert Marcuse, die dieser übrigens als einzig taugliche Kritik von links akzeptierte, seine sprichwörtliche Marx-Orthodoxie, mit der er den tendenziellen Fall der Profitrate gegen allerlei »Modernisierer« verteidigte, machten den Deutsch-Amerikaner in den 60er und 70er Jahre zu einer Art kommunistischem Gewissen und Stichwortgeber der antiautoritären Revolte.
27.3. Dritte Sitzung des Diskussionszyklus: Wildcat: Was nach der Bauerninternationalen kommt
03.03.2014Am Donnerstag, den 27.03.2014 findet die dritte Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Dieses mal diskutieren wir den Text "Was nach der Bauerninternationale kommt" aus der Zeitschrift wildcat. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
Zweite Sitzung des Diskussionszyklus: Giovanni Arrighi: Entwicklungslinien des Empire
14.02.2014Am Donnerstag, den 20.02.2014 findet die zweite Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Anschließend an unsere letzte Sitzung diskutieren wir diesmal den Text "Entwicklungslinien des Empire. Kritik der Weltordnung" von Giovanni Arrighi. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
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