Seit Wochen protestieren immer wieder hundertausende DemonstrantInnen gegen die Reform im Arbeitsrecht und dem damit verbundenen "Loi EL Khomri"-Gesetz in Frankreich. Diese Reform sieht eine Aufweichung der 35-Stunden-Woche, Erleichterung von Entlassungen sowie Änderungen in der Lohnstruktur und der Arbeitszeiten auf Betriebsebene vor. Unter dem Namen "nuit debout" versammelten sich seit Wochen hunderte bis tausende GegnerInnen dieser Reform täglich am Platz der Republik in Paris. Die Platzbesetzungen weiteten sich mittlerweile auf 60 Städte in ganz Frankreich aus. Gleichzeitig kam es zu mehreren Streiks und militanten Protesten. Parallel zur abnehmenden Beteiligung seit einigen Tagen, geht die Polizei seit Ende April immer brutaler gegen die Proteste vor. Bedingt durch den in Frankreich herrschenden Ausnahmezustand ist es den staatlichen Repressionsorganen daher möglich rabiat gegen Linke und Gewerkschaftler_innen vorzugehen. Der nächste landesweite Aktionstag gegen die Reform wird am 14.6.16 stattfinden.
Aktuelles
Die kapitalistische Logik durchbrechen!
01.05.2014Am 1. Mai 2013 gab es in Freiburg neben dem offiziellen Rummel um den „Tag der Arbeit“ zum ersten Mal seit langem, eine sich explizit „libertär“ verstehende Demonstration der linksradikalen Subkultur. Diese Demonstration, die mindestens genauso viele Teilnehmer_innen wie die DGB-Demonstration vorweisen konnte, wurde von verschiedensten Seiten, unter anderem von der Antifaschistischen Linken Freiburg (ALFR), kritisiert. Bei aller berechtigten Kritik des Szenecharakters dieser Veranstaltung, muss man ihr aber zugutehalten, dass sie mit dem Motto „Nieder mit der Arbeit“ den Kern jeder emanzipatorischen Kapitalismuskritik getroffen hat.
24.4. Vierte Sitzung des Diskussionszyklus: Robert Kurz: Einkleitung zum Schwarzbuch Kapitalismus
13.04.2014Am Donnerstag, den 24.04.2014 findet die vierte Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Dieses mal diskutieren wir die Einleitung aus dem Schwarzbuch Kapitalismus von Robert Kurz. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
Buchvorstellung: Paul Mattick: Die Revolution als großes Abenteuer
07.03.2014Wo: Fabrik, Habsburgerstr.9
Wann: 28. März 2014 - 20:00 Uhr
Einführung, Lesung & Diskussion mit den Herausgebern Marc & Christoph
Paul Mattick (1904-1981) ist vielleicht der exemplarische Arbeiterrevolutionär und Intellektuelle: Seine furiose Abrechnung mit John Maynard Keynes, seine Kritik an Herbert Marcuse, die dieser übrigens als einzig taugliche Kritik von links akzeptierte, seine sprichwörtliche Marx-Orthodoxie, mit der er den tendenziellen Fall der Profitrate gegen allerlei »Modernisierer« verteidigte, machten den Deutsch-Amerikaner in den 60er und 70er Jahre zu einer Art kommunistischem Gewissen und Stichwortgeber der antiautoritären Revolte.
27.3. Dritte Sitzung des Diskussionszyklus: Wildcat: Was nach der Bauerninternationalen kommt
03.03.2014Am Donnerstag, den 27.03.2014 findet die dritte Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Dieses mal diskutieren wir den Text "Was nach der Bauerninternationale kommt" aus der Zeitschrift wildcat. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
Zweite Sitzung des Diskussionszyklus: Giovanni Arrighi: Entwicklungslinien des Empire
14.02.2014Am Donnerstag, den 20.02.2014 findet die zweite Sitzung unseres diesjährigen Diskussionszyklus "Das Ende vom Ende der Geschichte" statt. Anschließend an unsere letzte Sitzung diskutieren wir diesmal den Text "Entwicklungslinien des Empire. Kritik der Weltordnung" von Giovanni Arrighi. Wie immer soll der Text von allen Teilnehmenden für die Sitzung bereits gelesen sein, so dass wir direkt in die Diskussion einsteigen können. Den zu lesenden Aufsatz findet Ihr in unserem Reader, den es immer bei den Treffen zu erwerben gibt, oder Ihr ladet Euch die anhängende PDF-Datei runter. Die Debatte findet wieder um 20 Uhr in den Räumen der iz3w in der Kronenstr. 16 a (Hinterhaus) in Freiburg statt.
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